2010-01-28

28.1.2010

Heftige Regengüsse in der Nacht, die Morgenluft perlt. Im Frühstücksraum (es gibt Toast, Schinken, Marmelade, das Übliche - aber dennoch lecker) versammeln sich die Mücken, der Gedanke an Malaria drängt sich auf, mehr denn je.
Wir treffen den CEO eines deutschen Unternehmens, durchfahren hierfür strengste Kontrollen. Alle, wirklich alle sind von unglaublicher Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft.
Mittagessen in einem nigerianischen Fastfood-Restaurant. Keine Ahnung, was genau wir gegessen haben, ich beisse auf kleine Knochen und beschließe, nur noch Vegetable zu essen. Überall im Lokal ist Securitypersonal postiert, an den Wänden kleben Hinweise, ma habe Überwachungssysteme installiert hat. "Yes, Lagos is safe", sagt unser Guide und: "Security is very important, people spend a lot of money for this."
Wir fahren durch verschiedene Gegenden der Megacity, verbringen eine gute Stunde im Stau, weil wir uns irrtümlich in eine Tankstellenwarteschlange verstrickt hatten - das Ergattern von Benzin wird zur Tagesaufgabe, der Schwarzmarkt blüht, unmittelbar neben den geschlossenen Tankstellen füllt man den Treibstoff in die Autos - aus Flaschen und kleinen Plastikkanistern.
Großer Frust am Abend für die Nigerianer, weil sie verloren haben - für uns, weil Stromspitzen unser Laptop und ein Palm zerstört haben.
Trinken jetzt ein Bier und fallen in unsere Betten.