2010-02-27

Freitag, 26.2. Gespräche in Accra




Tag der Gespräche.
Wir sammeln die unterschiedlichsten Meinungen zu Westafrika, insbesondere zu Ghana. Warum ist das Land in seiner Entwicklung dort, wo es eigentlich nicht sein möchte.
Wir sprechen über das Ölvorkommen, das vor Ghanas Küste geortet worden ist. Inwiefern kann und wird es die Wirtschaft bzw. die Armut der Ghanaer verändern? Kann man jene Konflikte, die der Ölreichtum über Länder wie Nigeria und Angola gebracht hatte, in Ghana vermeiden?
Wir sprechen über Tradition, Religion, über Hoffnungen und Visionen. Welche Werte sind die Triebfeder der Zukunft?
Wir reden über die Bedeutung der Zeit, die man der Weiterentwicklung von Wirtschaft, Kultur und Sozialem einräumen kann und darf, um gerecht zu bleiben.

Und selbstverständlich sprechen wir über die Maßlosigkeit, Unfähigkeit und Korruption vieler afrikanischer Regierunsgchefs und ihre Distanz zum Volk. Auch jene Ghanas.

Während unserer Fahrten von Termin zu Termin fotografieren wir die Großplakate auf den Straßen und fragen uns, welche Botschaften bzw. Werte sie vermitteln.

Es ist unser vorletzter Tag in Afrika. Wir verspüren Wehmut.