2010-02-09

Cotonou am Dienstag

HumanLink nur bedingt einsatzfähig.

HumanLink-Philipp ist in der Stadt unterwegs (u.a. auf unterschiedlichen Märkten sowie in der Apotheke, Malariamittel kaufen - man weiß ja nie).
Der andere Teil von HumanLink-Westafrika liegt im Bett, zusammen mit einer Packung Tannakomp und Immodium akut und starrt an die Decke , kennt die Prozedur aus anderen Ländern, dauert selten länger als ein Tag, darf auch nicht länger dauern, da Mittwoch Früh Abfahrt nach Ghana geplant ist.

Gedanken, die dabei durch den Kopf jagen, unter anderem:
1. Warum schafft das Erdöl-gesegnete Land Nigeria nicht das, was ein verhältnismäßig ärmeres Land wie Benin schafft: Strom, guter Internetzugang, verhältnismäßige Sicherheit - kaum Stacheldraht....

2. Human Development Index: 161. Platz von 182, sinkende Tendenz. Nigeria im Vergleich: Platz 158, ebenfalls sinkende Tendenz. Ghana: 152 mit steigender Tendenz

3. Die starke Präsenz der Chinesen - a) überaus zahlreich im Hotel anwesend, b) schaffend (sämtliche große Gebäude wurden von ihnen gebaut), handelnd (überall chinesischer Billigramsch)

4. Extreme Vernachlässigung der Umwelt - in Cotonou besonders auffällig durch die Luftverschmutzung, u.a. hervorgerufen duch die hohe Anzahl von Motorrädern (Zweitakter)

5. Schwächeanfall - daher schnelles Ende des heutigen Blogeintrags.

Kleiner Nachtrag: Trotz schlechten Zustands Aufstand bei Manager veranstaltet (Hotel Marina), kleine Tasse fade, wässrige Gemüsebrühe kostete tatsächlich 11 Euro.
Die Hotelpreise in Nigeria waren schon gepfeffert - aber das hier in Benin ist absolute Frechheit.